A

Abformung
Anfertigung eines Abdruckes der Zähne mit Hilfe von plastischen Abformmassen (z.B. Silikon, Alginat, Gips usw.). Mit Hilfe dieses Abdruckes von Zähnen oder Kiefer fertigt der Zahntechniker das entsprechende Modell

Abrasion
Abnutzung der Kauflächen, beschleunigt durch z.B. Zähneknirschen, Pressen

Abszess
Eiteransammlung im Weichgewebe oder Knochen als Folge einer akuten Entzündung

Adhäsivtechnik
spezielle Klebetechnik für Komposit- oder Keramikfüllungen

Air-Flow®
Zahnreinigung mit Pulverstrahl

Alveole
Zahnfach im Kieferknochen, das die Zahnwurzeln direkt umgibt

Amalgam
Zahnfüllungsmaterial aus einer Quecksilberlegierung. Anwendungseinschränkungen aus vorbeugendem Gesundheitsschutz betreffen u.a. Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen und Kinder bis zum 6. Lebensjahr.

Amalgam-Sanierung
Austausch alter Amalgamfüllungen gegen neue Keramikeinlagefüllungen

Anamnese
Vorgeschichte eines Patienten in Bezug auf die aktuelle Erkrankung

Analgosedierung
eine Art der Betäubung mit schmerzhemmenden und beruhigenden Wirkstoffen, bei der der Patient in einen schlafähnlichen Zustand versetzt wird. Im Gegensatz zur Narkose kann er auf Reize reagieren. Oft ist zusätzlich eine örtliche Betäubung erforderlich.

Aphten
kleine, oft äußerst schmerzhafte Entzündungen an der Mundschleimhaut

Artikulation
Das Auf- und Zuklappen des Unterkiefers

Augmentation
Wiederherstellungsmaßnahmen von verloren gegangener Knochensubstanz bzw. für allgemeinen Knochenaufbau. Oft werden Augmentationen vor einer notwendigen prothetischen Versorgung durchgeführt.

B

Bass-Technik
Eine Zahnputztechnik für Erwachsene, bei der die Bürste schräg (im 45° Winkel) am Zahnfleischrand angesetzt und mit kleinen, rüttelnden Bewegungen über die Zähne geführt wird. So werden Zähne und Zahnfleischrand gut gereinigt. Die Auswahl der angemessenen Zahnputztechnik sowie eine entsprechende Unterweisung sollten individuell in der zahnärztlichen Praxis erfolgen.

Bleaching
Zahnaufhellung, Bleichen des Zahnes/der Zähne

Bonusheft
Hieraus gehen die Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt hervor, welche maßgeblich für die Zuschüsse zum Zahnersatz sind. Als regelmäßig gilt mindestens eine Untersuchung im Kalenderjahr. Kinder ab dem sechsten Lebensjahr müssen bis zur Vollendung des achtzehnten Lebensjahres halbjährlich zur Vorsorgeuntersuchung. Nach Vollendung des zwölften Lebensjahres werden die Vorsorgeuntersuchungen ins Bonusheft eingetragen.

Brackets
auf die Zähne geklebte Verankerungspunkte aus Metall, Kunststoff oder Keramik, die mit speziellen elastischen Drahtbögen zu festsitzenden Zahnspangen verbunden werden

Brücken
Die Brücke ersetzt eine Lücke zwischen zwei Zähnen. Dabei werden diese Zähne als „Pfeiler“ genutzt und wie eine Krone präpariert. Die Brücke besteht aus einem Stück und wird auf den Pfeilern befestigt. Sie kann nicht herausgenommen werden. Die Basis besteht aus einer Metalllegierung (meist goldfarbig), auf der Keramik oder Kunststoff befestigt wird.

Bruxismus
Zähneknirschen

C

Caninus
Eckzahn

CEREC
Computergestütztes Verfahren zur Herstellung von Keramikfüllungen, Inlays und Kronen. Eine an einen PC angeschlossene 3-D Kamera ermöglicht die exakte Vermessung eines Zahnes. Die Daten können direkt an eine separate Schleifmaschine geschickt werden, die die gewünschte Form aus einem Keramikblock herausfräst. Ohne herkömmliche Abdrücke kann der Zahnersatz in einer einzigen Sitzung angefertigt und eingesetzt werden.

Chairside
direkt am Patienten in einer Sitzung

Chlorhexidin
antibakterieller Wirkstoff, z.B. in Mundspülungen

Composite
auch Komposit, zahnfarbenes Füllungsmaterial aus Kunststoff, verstärkt mit Keramik und Glas

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
Fehlfunktion im Zusammenspiel von Kiefergelenk, Kaumuskulatur und Zähnen

D

Demineralisation
Entkalkung des Zahnschmelzes

Dentalhygieniker/in
speziell ausgebildete Fachkraft, die in der zahnärztlichen Praxis vor allem in der Behandlung und der Betreuung von Parodontitis-Patienten tätig ist. Eine weitere, zentrale Aufgabe ist die Aufklärung von Patienten über korrekte Mundhygiene mit dem Ziel oraler Gesundheit.

Dentallabor
zahntechnisches Labor

Dentin
auch Zahnbein; knochenähnliche sehr harte Substanz, die sich unterhalb des Zahnschmelzes befindet und die Pulpa umschließt

Dentikel
Verkalkung des Zahnmarks (Pulpa), meist Zufallsbefund im Röntgenbild

Dentition
Durchbruch der Zähne. Der erste Durchbruch (Milchzähne) erfolgt in der Regel vom 6. bis zum 30. Lebensmonat, der zweite Durchbruch (bleibendes Gebiss) vom 6.–12. Lebensjahr, mit Ausnahme der Weisheitszähne, die vom 16. Lebensjahr an durchbrechen können.

Desinfektion
Gezielte Entkeimung bestimmter definierter Mikroben, um die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern.

Diagnodent
Kariesdiagnostikgerät auf Laserbasis. Der Laser tastet den Zahn ab und löst bei kariösen Veränderungen ein Signal aus. Der Diagnodent hat eine unterstützende Funktion und ersetzt nicht die bewährten Methoden der Kariesdiagnostik. Vorteil der Technik ist jedoch, dass man Karies auch an Stellen, die schwierig einzusehen sind, erkennen kann.

Diastema
verbreiterter Abstand zwischen den beiden ersten oberen Schneidezähnen

devital
tot

E

Einzelzahnimplantat
Der einzelne Zahn wird durch eine Implantat ersetzt, die benachbarten Zähne werden nicht beschliffen wie bei einer Brücke.

Endodontie
Wurzelbehandlung oder Wurzelkanalbehandlung

Erosion
Verlust von Zahnschmelz durch Säureeinwirkung

Extraktion
Entfernen eines Zahns

F

Fissuren
feine, bis 5 mm tiefe Grübchen und Rillen auf den Kauflächen der Backenzähne

Fissurenversiegelung
Auf die gereinigten Zahnoberflächen wird zum Schutz vor Karies ein spezieller Kunststofflack aufgetragen und unter Lichteinwirkung gehärtet.

Fluoride
Fluoride bieten Schutz vor Karies, indem sie sich in die Zahnstruktur einlagern, den Zahnschmelz härten und damit widerstandsfähig gegen Säureangriffe machen. Sie kommen zur Anwendung als Zusatz in Zahnpasta, in Form von Fluoridtabletten oder beim Zahnarzt als Fluoridlack oder -gel.

Fluorose
weiße Flecken auf dem Zahnschmelz, die durch hohe Fluorideinnahme während der Zahnentwicklung entstehen

Furkationsbeteiligung
Knochenabbau an den Wurzelteilungsstellen (Furkationen)

G

Geschiebe
Verbindung bei herausnehmbarem Zahnersatz, bei der jeweils zwei Teile, eine Pass- und eine Hohlform, ineinander greifen, beziehungsweise geschoben werden müssen.

Gingivitis
Entzündung des Zahnfleisches (Gingiva). Ausgelöst durch Bakterien, die den Grenzbereich zwischen Zahn und Zahnfleisch besiedeln. Erkennbar an der starken Rötung und der Blutung bei Druckkontakt.

H

Halitosis
Mundgeruch, oft bedingt durch mangelhafte Mundpflege, tief zerstörte Zähne oder Entzündungsprozesse in der Mundhöhle. Mundgeruch kann aber auch durch mundferne Prozesse (Magen- und Darmkrankheiten, Bronchitis, Nieren- und Blasenleiden, usw.) ausgelöst werden; dies ist allerdings selten. Bei häufigem oder starkem Mundgeruch sollte der Zahnarzt konsultiert werden.

I

Icon-Methode
schonende Kariesbehandlung: In einen kariösen Zahn wird Füllmaterial infiltriert. Dadurch werden die Poren im Zahn verschlossen und der Zahn stabilisiert.

Inlay
Einlagefüllung der Kavität – meist aus Gold oder Keramik

Implantate
Das Implantat ist ein im Kieferknochen verankerter Stützpfeiler. Dieser Stützpfeiler wird anstelle eines verlorenen Zahnes in den Knochen eingeschraubt und wächst dann fest. Er dient als Träger von Brücken oder Einzelkronen.

Interimprothese
Prothese, die eingesetzt wird, um das Wandern der Zähne in der Lücke zu verhindern, bis der finale Zahnersatz endgültig fertig gestellt ist.

K

KAI- Putztechnik
Zahnputzregel für Kinder: Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen

Karies
Wenn Zucker mithilfe von Bakterien in Säure umgewandelt wird, kann diese die Zahnhartsubstanz entkalken und auflösen, so dass ein Loch entsteht.

Kieferorthopädie (KFO)
Zahn- und Kieferregulierung

Knirschen
Mahlende Bewegung der Zähne von Ober- und Unterkiefer in Schlaf- und in Stresssituationen. Schädigt die Zahnoberfläche und kann zu Veränderungen im Kiefergelenk führen.

Knirscherschienen
Durchsichtiges Kunststoffteil, das individuell vom Zahnarzt angefertigt wird. Verhindert das Mahlen der Zähne.

Kofferdam
Eine Membran, die z.B. beim Entfernen von Amalgam, bei einer Wurzelbehandlung oder bei der Herstellung bestimmter Füllungen verwendet wird, um den zu behandelnden Zahn vom übrigen Mundraum abzuschirmen.

Komposit
auch Composite; zahnfarbenes stabiles Füllungsmaterial aus Kunststoff, verstärkt mit Keramik und Glas. Das Material wird mit dem Zahnbein und dem Zahnschmelz verklebt und in der Regel mit einem Speziallicht gehärtet.

Konkrement
sehr fest haftende, kalkhaltige Ablagerung an der Wurzeloberfläche unter dem Zahnfleischrand, nur durch Kürettage zu entfernen

Kronen
Ist der Zahn teilweise defekt und kann nicht mehr gefüllt werden, muss er überkront werden. Die Krone bedeckt vollständig den in die Mundhöhle ragenden Teil des Zahnes.

Kürettage
Entfernung von Zahnstein und Belägen von Zähnen und Zahnwurzeln mit Hilfe von Handinstrumenten, Ultraschall und evtl. Laser

L

Laser
Je nach Wellenlänge des Lasers kommen diese in verschiedenen Bereichen der Zahnmedizin zum Einsatz: zahnärztliche Chirurgie, Diagnostik, Parodontologie, Kariesentfernung, Wurzelkanalbearbeitung. Vorteile sind schmerzarme Behandlung ohne Spritze, berührungslos, keine unangenehmen Vibrationen, schnell, angenehm und sicher, beschleunigte Wundheilung.

Läsion
Verletzung, Störung; Kariöse Läsionen werden umgangssprachig als „Löcher“ im Zahn bezeichnet.

M

Mandibula
Unterkiefer

Maxilla
Oberkiefer

Metallkeramik
Für Kronen oder Brücken werden Metallgerüste in einem speziellen Verfahren mit darauf abgestimmten Keramikwerkstoffen verblendet, es entsteht ein Metall-Keramik-Verbundsystem.

Milchzähne
Erste Bezahnung aus insgesamt 20 Zähnen, deren Durchbruch im 6.–7. Lebensmonat beginnt. Die Milchzähne werden zwischen dem 6. und 12. Lebensjahr durch bleibende Zähne ersetzt und ergänzt. Sie dienen bis zu diesem Zeitpunkt als Platzhalter für die bleibenden Zähne und sollten deshalb möglichst gesund bleiben, bis sie durch die bleibenden Zähne ersetzt werden.

Mini-Implantate oder Mikro-Implantate
Winzig kleine Titanpins, die in der Kieferorthopädie eingesetzt werden. Daran wird eine Feder verankert, mit der einzelne Zähne gezielt verschoben werden können.

Molaren
die hinteren Backenzähne, die erst im bleibenden Gebiss auftauchen und deshalb keine Milchzahnvorläufer haben. Im Unterkiefer besitzen die Molaren zwei Wurzeln, im Oberkiefer drei.

Mundtrockenheit
Mangel an Speichelfluss, Xerostomie. Kann als Begleiterscheinung von Erkrankungen auftreten, aber auch durch Medikamente wie Blutdruck senkende Mittel und Psychopharmaka hervorgerufen werden oder durch Bestrahlung der Speicheldrüsen entstehen. Weil die Remineralisation der Zahnhartsubstanzen durch den Speichel unterbunden ist, zeigen Patienten mit reduziertem Speichelfluss – bei entsprechender Ernährung – einen so rapiden Karieszuwachs, dass nur eine besonders intensive prophylaktische Betreuung einen völligen Zusammenbruch des Gebisses verhindern kann.

O

Oralchirurgie
Fachgebiet innerhalb der Zahnheilkunde, welches sich speziell mit operativen Eingriffen innerhalb der Mundhöhle beschäftigt

Orthopantomogramm (OPG)
auch Panorama-Schichtaufnahme; eine Röntgenaufnahme, die eine Übersicht über den gesamten Ober- und Unterkiefer liefert, auch Panorama-Schichtaufnahme. Abgebildet werden alle Zähne mit angrenzenden Kieferbereichen, die Kiefergelenke und die Kieferhöhlen.

P

Parodontal Screening Index (PSI)
Mit Hilfe einer Sonde wird gemessen, wie weit die Knochenrückbildung am Zahn bei einer Parodontitis vorangeschritten ist. Der Index gibt einen Schweregrad zwischen null und vier an, nach dem sich der Behandlungsbedarf richtet.

Parodontaltherapie
Behandlung der Parodontitis, der Erkrankung von Zahnfleisch und Kieferknochen

Parodontitis
häufige Erkrankung von Zahnfleisch und Kieferknochen: Am Beginn stehen Entzündungen und Zahnfleischtaschen, es folgt der Abbau des Zahnhalteapparates, der wiederum oft zu Zahnverlust führt.

Plaque
Plaque ist eine weiche, unterschiedlich dicke Schicht, die sich aus Bakterien, deren Produkten und Speichelkomponenten zusammensetzt.

Plastische Füllung
Das ausgebohrte Loch wird mit einem pastetenartigen Material gefüllt, das dann aushärtet.

Prämolaren
kleine Backenzähne (Vorbackenzähne)

Prophylaxe
Vorsorge

Prothetik
Zahnärztliche Prothetik ist der Ersatz von verloren gegangenen Naturzähnen oder fehlender Kieferknochensubstanz durch künstliche Alternativen.

Pulpa
Bezeichnung für das Zahnmark, das als Weichgewebe das Innere des Zahnes ausfüllt und Nerven, Blut- und Lymphgefäße enthält.

Pulpahöhle
Zahnhöhle; Hohlraum in Zahnkrone und Wurzeln des Zahnes

Pulpitis
Entzündung der Pulpa (Zahnmark)

Q

Quadrant
Das menschliche Gebiss wird in 4 Bereiche (= Quadranten) aufgeteilt.

R

Randschluss
Eine Zahnkrone muss glatt, ohne Ritze oder Stufe in den Zahnstumpf übergehen. Ein Randspalt darf nicht tastbar sein.

S

Sapiens
Weisheitszahn

Sinuslift
Knochenaufbau; spezielle Operationsmethode der Kieferchirurgie: hierbei wird der knöcherne Boden der Kieferhöhlen verdickt.

Sterilisation
Durch Sterilisation wird eine irreversible Inaktivierung (Abtötung) aller vermehrungsfähigen Mikroorganismen erreicht.

Stomatitis
Entzündungen der Mundschleimhaut

T

Taschentiefe
Abstand zwischen dem oberen Zahnfleischrand und dem Taschenboden, deutet auf Erkrankung des Zahnhalteapparates hin.

Titan
Legierung mit Titananteilen, bioverträglich und haltbar, wird für Implantate und Metallprothesen verwendet.

U

Überempfindlichkeit der Zahnhälse
Diese liegen frei, die Dentinkanälchen sind offen, es kommt zu erhöhtem Schmerzempfinden.

Ultraschall
Schallwellen mit Frequenzen oberhalb 20.000 Hz, genutzt in der Zahnmedizin zur Entfernung harter Zahnbeläge.

Unsichtbare Zahnkorrektur
die durchsichtige Zahnspange. Sie sieht aus wie eine Schiene für Zähneknirscher und soll Erwachsenen ohne hässliche Drähte, Bänder und Bügel zu einem perfekten Lächeln verhelfen.

Unterfütterung
Falls eine Kunststoffprothese nicht mehr richtig sitzt, weil der Kiefer sich verändert hat, muss sie mit neuem Kunststoff ausgebessert werden.

V

Veneers
hauchdünne Keramik- oder Kunststoffverblendschalen, die sich ideal für ästhetische Korrekturen eignen

Verfärbung
Die Veränderung der Zahnfarbe kann verschiedene Ursachen haben. Zu ihnen gehören unter anderem Farbstoffe aus Nahrungs- und Genussmitteln wie Kaffee, Tee, Cola, Rotwein oder Tabak. Aber auch Krankheiten oder Medikamente können die Farbe der Zähne beeinträchtigen.

Vitalitätsprüfung
Die Reaktion des Patienten auf einen Kältereiz gibt einen Hinweis darauf, ob ein Zahn noch lebt (vital ist) oder nicht (und damit avital ist).

W

Weisheitszähne
werden die achten Zähne ab der Mittellinie im menschlichen Gebiss genannt. Weisheitszähne entwickeln sich erst sehr spät und brechen bei den meisten Menschen erst im Erwachsenenalter oder gar nicht durch.

Wurzelkanal
beherbergt die Zahnwurzel eines Zahnes. Der Schneidezahn hat z.B. eine Zahnwurzel und einen Wurzelkanal, die unteren Backenzähne zwei Wurzeln mit bis zu vier Wurzelkanälen.

Wurzelkanalbehandlung
Sie wird dann nötig, wenn bei einem Zahn das Zahnmark (Pulpa) dauerhaft abgestorben oder schwer beschädigt ist. Ziel der Behandlung ist die Zahnerhaltung.

Wurzelspitzengranulom
Knötchenförmige Bläschen im Gewebe, die der Körper um Entzündungsherde – im Kiefer sind dies oft die Wurzelspitzen – bildet, um eine Ausbreitung zu verhindern. Sie verursachen meist keine direkten Beschwerden, können aber den Organismus belasten und in ein eitriges Geschwür (Abszess) übergehen.

Wurzelspitzenresektion
chirurgische Entfernung einer infizierten Wurzelspitze zwecks Erhaltung des Zahnes

X

Xerostomie
starke Mundtrockenheit durch Mangel an Speichel. Kann als Begleiterscheinung von Erkrankungen auftreten, aber auch durch Medikamente, wie orale Antidiabetika, Blutdruck senkende Mittel und Psychopharmaka hervorgerufen werden oder durch Bestrahlung der Speicheldrüsen entstehen. Weil die Remineralisation durch den Speichel unterbunden ist, zeigen Patienten mit reduziertem Speichelfluss ein hohes Kariesrisiko. Besonders intensive kariesprophylaktische Maßnahmen sind notwendig. Wichtig hierbei ist die regelmäßige, evtl. sogar mehrmals tägliche Fluoridierung mit einer Zahn- oder Mundspülung.

Xylit
Süß schmeckende Substanz (Zuckeralkohol), die weniger Karies auslösend ist als „normale“ Zucker wie Saccharose oder Glucose. Xylit besitzt eine ähnliche Süßkraft wie Zucker, ist allerdings sehr teuer in der Herstellung. Wird zum Beispiel in zahnschonenden Kaugummis oder Fruchtbonbons eingesetzt. Kann in größeren Mengen abführend wirken.

Z

Zahnstein
Feste Auflagerungen auf dem Zahn, die man weder durch Spülen noch durch Zähneputzen entfernen kann. Entsteht durch Einlagerung von Mineralien aus dem Speichel in den Zahnbelag.